Sonntag, 6. Juli 2008

Bienvenue à Mali

Bye bye Burkina




Freitag von Samstag dann Busfahrt von Bobo/Burkina nach Mopti/Mali. Ueber 19 Stunden, Passieren von ueber 20 (und ich uebertreibe hier nicht) verschiedenen Grenz-/ Maut- und Polizeikontrollen. Am besten jedoch der Grenzuebergang nach Mali, hier wird man mitten in der Nacht mit einem Tee empfangen, vor dem Grenzposten sind Liegestuehle aufgestellt, in die man sich bei einem gekuehlten Bier zuruecklegen kann, waehrend die Grenzbeamten zuegig und ohne irgendwelche Fragen das Visum ausstellen, eine entspanntere Grenze habe ich noch nie gesehen.

Die weitere Fahrt dann aber nicht mehr so lustig. Obwohl der Fahrer von jedem Passagier 500CFA Francs (ein bisschen weniger als ein Euro) extra verlangte, um die Beamten an den verschiedenen Posten zu schmieren warten wir an jeder Kontrolle zwischen fuenf und 30 Minuten, das Highlight der Warterei dann in einem kleinen Dorf hinter der Grenze zu Mali gegen halb vier morgens: Busstop in einem Dorf, in dem es kein Trinkwasser aber unzaehlige Zigarettenverkaeufer gibt, der Fahrer steigt aus, entschuldigt sich fuer zwei Minuten ("deux minutes"), kommt schliesslich nach drei Stunden und einem Erholungsschlaf wieder, Jonas, Juan und ich hatten es uns zwischenzeitlich neben dem Gepaeck auf dem Busdach gemuetlich gemacht. So erreichen wir etwas ausgepowert am naechsten Tag Mopti und da Jonas auch eine leichte Erkaeltung hat, haben wir nach der langen Fahrt genug Gruende gesammelt, um in einem Hotel mit Swimming Pool abzusteigen und ausser einer kleinen Bootsfahrt auf dem Niger River erst mal zwei Tage zu entspannen.
Bienvenue à Mali auf dem Niger River

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