Montag, 18. Februar 2008

Nice to meet you

Seit zwei Tagen hat das gute alte Wohnheim ein neues Gesicht, die Zeit der Entspannung und Ruhe ist vorbei, denn sie sind da und es werden täglich immer mehr, niemals sieht man sie allein ständig sind sie sehr sehr freundlich, ständig sagen sie „Sebässtschn, Nice to meet you“: Amimädels, oben unten, links und rechts und immer aber wirklich immer in einer Gruppe von mindestens 10.

Ich muss das hier jetzt mal dazu nutzen etwas Dampf abzulassen, denn wirklich - ich traue mich fast nicht mehr offen mit den Norwegerinnen oder den Engländern zu lästern, überall könnte eine Horde lauern und mithören: Sie putzen ihre Zähne mit Flaschenwasser, fragen am Orientierungstag, wie man reagieren soll, wenn man von einem Ghanaen angesprochen wird, raten mir abends nicht beide Ohrstöpsel meines Kopfhörers einzustecken, man weiß ja nie was passieren könnte, sie beschweren sich am Orientierungstag, dass sie niemand vorgewarnt hat, dass hier neben English auch so genannte „Local Languages“ gesprochen werden…so jetzt reicht’s aber auch und ich rudere ebenfalls etwas zurück denn es gibt ja noch Jess und Daphne und Allison und und und…auch alle from the states und echt cool und schließlich bin ich ja auch hier um kulturelle Unterschiede zu überwinden, Vorurteile abzubauen, ich werde mich bessern, versprochen

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