Dann Mittwoch doch mein erster richtiger Kurs: Drumming.
Wir sitzen im Schatten unter einem der alten Bäume auf dem Campus, ab und zu kommen Mädels vorbei, um „Pure Water“ oder Ananas zu verkaufen. Der Teacher erklärt erst mal alle Regeln: zu spät kommen ist nich drin („ the course starts at 1:30 so please be there lateliest at 1:40“), Ananas bitte vor oder nach dem Unterricht kaufen, usw.
Dann wird getrommelt, wie ich finde für einen Anfängerkurs recht anspruchsvoll, jeder muss den Rhythmus nachspielen, es wird kontrolliert, korrigiert und mein Lehrer teilt mir mit, dass wir uns nach dem Kurs mal unterhalten müssen. Schlimmste Vorahnungen: spiele ich so schlecht? Muss ich den Anfängerkurs wieder verlassen? Gibt es eigentlich einen Kurs für gescheiterte Anfänger?
So bleibe ich bedripst auf meiner Bank sitzen bis alle den Kurs verlassen haben und warte auf die Unterhaltung. Nach 10 Minuten kommt der Trommellehrer endlich und ich nehm’s vorweg, ich darf weiter am Kurs teilnehmen. Francis, so der Lehrer, ist ein großer Deutschlandfan, wir reden über German Food, „Bayern Munschen“, tauschen Nummern aus und nun treff ich mich nächste Woche mit meinem Lehrer auf ein, zwei Bier in der „Bush Cantine“ (so was wie Mensa, aber ein bisschen besser), ich bin echt ein Streber.
1 Kommentar:
hi du streber,
deinen ganzen vorlesungsstress hätte ich ja auch mal gerne...;-) unglaublich!bin immer ganz neugierig über neue nachrichten von dir und habe schon so viel über sie gelacht...
liebe grüße mimi
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